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Blogs des bayerischen Barden Geiss-Haejm

Beiträge zur völligen Humorlosigkeit der Religionen

 

 

1.2.06 Amoklaufnach Mohammed-Karikaturen

Kommentar in freigeisst.de

Man fühlt sich an Umberto Ecos "Name der Rose" erinnert, wo wegen eines Buches über die Komödie, von Geistlichen gemordet wird, denn wer lacht, fürchtet sich nicht. Und da Religionen Furcht und Ehrfurcht zum Überleben brauchen, ist Lachen ihr größter Feind. Vor allem die auf Abraham zurückgehenden Religionen sind völlig humorlos. Die Gräuelgeschichten, in der Gott von Abraham die Opferung seines Sohnes verlangte (was dieser tatsächlich befolgen wollte), und die Ausrottung störender Völker, etwa der Kanaaniter befahl, sind quasi das Fundament, auf dem diese Religionen fußen. Jesus hat zwar die Religion viel freundlicher gemacht, doch auch er drohte dauernd mit Heulen und Zähneklappern". Seine Nachfolger hielten sich sowieso lieber an das Alte Testament, dessen Gebote den Interessen der weltlichen Herrschern viel mehr entsprachen. So wurden die Sklaverei gerechtfertigt, unzählige Räuberkriege geführt und jeder, der was dagegen sagte, wurde gefoltert und hingerichtet. Heute sind die Kirchen christlicher geworden, während in anderen Religionen offenbar noch immer tiefstes Mittelalter herrscht. Die Religion muss dafür herhalten nationale Interessen und Besitzstände zu verteidigen und die überkommenen hierarchischen Familien- und Lebensstrukturen zu stützen. Wobei die Angst vor der Zerstörung ihrer archaischen Kulturen nachvollziehbar ist, denn was die westliche Zivilisation an Gier, kommerziellen Dreck und sozialer Zerstörung verbreitet, ist etwas, für das man sich als Abendländler nur schämen kann. Und je heftiger das Ganze wird, umso mehr scharren sich etwa Muslime um ihre Religion und reagieren allergisch auf die geringste Kritik dagegen. Ich bin deswegen dafür, dass man die Völker so leben und sich entwickeln lässt, wie sie es eben können und wollen und alte Kulturen nicht einfach überfordert oder gar mit militärischer Gewalt plattwalzt. Doch wer im demokratischen und aufgeklärten Abendland leben will, der muss auch die Meinungs- und Pressefreiheit akzeptieren, was Toleranz voraussetzt. Und man sollte zu lachen lernen, auch über sich selber, was aber ein gemeinsames Ziel ist, denn auch bei uns ist diese Fähigkeit manchem fremd und man lacht am liebsten hämisch - über andere...

 

5.5.06 Nur Quatsch

Kommentar in freigeisst.de

So, nun wissen wir es: "Popetown" ist einfach nur Quatsch. Der beliebte "Münchner im Himmel" ist dagegen vergleichsweise radikale  Kirchenkritik...

Und ich habe den "Papst mit dem Maschinengewehr" für eine Anspielung auf die massive Unterstützung des Vatikans für Präsident Bush im Wahlkampf gehalten! Und dies nach zwei Angriffskriegen mit zig Tausenden  von Toten! Rom steht damit in der Mitverantwortung, auch für alle zukünftigen Brände, die Präsident Bush - wie bereits angekündigt - wieder mit Benzin zu löschen beabsichtigt.
Ich empfinde es als haarsträubend, dass Staat und Kirchen im 3. Jahrtausend  noch immer so unheilige Allianzen bilden. Und die CSU will "Blasphemie" sogar  wieder wie im Mittelalter unter Strafe stellen. Doch das ist weder christlich noch freiheitlich. Zudem verdienen Religionen keine schützende Käseglocke, denn sie sind allesamt totalitär, intolerant und antidemokratisch und eines der größten Hindernisse für eine  friedlichere Welt.

 

20.5.12 Zwischenruf zum Katholikentag

Kommentar in freigeisst.de

Papst Ratzinger hat die Liturgie geändert. «Das ist mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird», hieß der Text seit 50 Jahren. Nun müssen die Priester bei der Eucharistie künftig sagen, das Blut sei «für viele» vergossen worden. Das bedeutet nichts anderes, als dass die Katholische Kirche zum exklusiven Club werden will. Jesus ist also nicht für alle Menschen gestorben, sondern nur für diejenigen, die dem richtigen Verein angehören. Auf alle anderen wartet die ewige Verdammnis, also auf alle ungetauften Kinder, alle "Heiden", auch wenn sie noch nie etwas von Jesus gehört haben. Wer noch den geringsten Zweifel an der Intoleranz und Inhumanität der Katholischen Kirche hatte, sollte diese spätestens jetzt verloren haben. Das geht deutlich in die Richtung der Juden, die sich auch für das von Gott auserwählte Volk halten. Alle anderen Völker sind Jehova im besten Fall egal. So machen die beiden Religionen ihren großen und einzigen Gott zum Vereinsmeier, freundlich ausgedrückt.

 

12.7.12 Unterirdisches Niveau!

Leserbrief an PNP zum heutigen Bericht über die Beleidigung des Papstes durch die "Titanic"

Am Vatikan und auch am Papst gibt es ja wirklich viel zu kritisieren. Doch wie die "Titanic-Redaktion" einen alten Menschen entwürdigt, ist einfach schäbig, unreif und menschenverachtend. Derartige plumpe Beleidigung ist auch keine Satire, dann dafür braucht es ja wenigstens einen Funken Geist. Aber es gibt heute einen Wettlauf in Derbheit, auch bei bayerischer "Comedy". Wenn etwa eine Monika Gruber sich immer mehr als ordinärer Dorftrampel inszeniert und Sprüche von sich gibt wie "alte Männer stinken" oder "alle Babys sind schön, weil man sie nicht mehr zurückschieben kann" oder eine Ministerin als "Wurfmaschine" bezeichnet, dann ist das nur eine völlige Verrohung des Denkens. Alle die bei solchen Sprüchen lachen müssen, sollten vielleicht einmal zum Psychiater gehen.

 

 

25.7.11 Alles ferngelenkte Morden ächten!

Leserbrief an PNP zum Bericht von heute "Massaker schockiert die Welt"

Der norwegische Massenmörder, der von sich sagt, dass er als "Krieger, für den Erhalt des europäischen Christentums kämpft", ist wie alle religiösen Fanatiker und Rassisten, vor allem ein großer Feigling. Von Bologna bis Oslo- wenn religiöse und rechte Fanatiker morden, dann immer mit ferngezündeten Bomben wahllos gegen Unschuldige. Gleichzeitig lese ich, dass der Wahnsinnige den Spartanerkönig Leonidas bewundert, der mit dreihundert Mann der Riesenarmee des Xerxes entgegentrat. Ist ihm entgangen, dass jene Spartaner nur mit Lanze und Schwert kämpften und schon Bogenschützen als feige verachteten? Und was gibt es feigeres als einen Sprengstoffanschlag oder das Erschießen von unbewaffneten Kindern und Jugendlichen? Um Nachahmertäter abzuhalten muss alles ferngelenkte Morden in allen seinen Formen weltweit geächtet werden und Religionen dürfen sich nie mehr für staatliche "Kreuzzüge gegen das Böse" und durch durchgeknallte "Tempelritter" mißbrauchen lassen. Der erste Schritt muss aber sein, diesen unreifen Knallköpfen jeglichen Heldenstatus zu nehmen und sie als das zu bezeichnen, was sie vor allem sind: Elende Feiglinge und eine Schande für die Menschheit!

 

22.08.08 Von Frömmlern und anderen Gutmenschen

Kommentar in freigeisst.de

"Über der ganzen Menschheit waltet bisher noch der Unsinn, der Ohne-Sinn", ließ Nietzsche seinen Zarathustra sagen. Und wer möchte das bestreiten, wenn er in diesen Tagen so die Nachrichten verfolgt. Im mächtigsten Land der Erde, im ersten Jahrzehnt des dritten Jahrtausend, mussten sich die Bewerber ums Präsidentenamt öffentlich einer religiösen Inquisition stellen, denn wer nicht den rechten Gottesglauben hat oder heuchelt, kann nicht amerikanischer Präsident werden. So überboten sich beide Bewerber in Frömmelei und Phrasen und man fragt sich, wo wohl der Unterschied liegt zur geistigen Unfreiheit bei Taliban oder Mullahs, die ihre Völker in geistigem Tiefschlaf halten.

Im bayerischen Wahlkampf wurde von den Grünen nun das Konkordat kritisiert, durch das sich die christlichen Kirchen seit der Weimarer Republik vom Staat alimentieren lassen, allein in Bayern jährlich mit 60 Millionen Euro. Zusätzlich zieht der Staat für die Kirchen auch noch Steuern ein, was auf der ganzen Welt meines Wissens nach einmalig ist. Doch nicht diesen Praxis wird kritisiert, nur der Umstand, dass dies nicht auch für islamische und jüdische Religionsgruppen gilt...

 

2.2.07 Nicht zu gewinnen

Leserbrief an die PNP zu dem Bericht vom 31.1.07 über das schiitische Aschura-Fest und die geplante Entsendung von Tornados nach Afghanistan, wurde von der PNP nicht gedruckt!!

In einer Satire habe ich vor Jahren einmal das Bild eines Volkes gezeichnet, in dem sich die Bürger mit einem Hammer gegen den Kopf schlagen, weil ihnen die Werbung einredete, das tue gut und mache frei. Wenn ich jetzt die blutigen Bilder vom schiitischen Aschurafest sehe, wo eine Religion ihre Kinder anleitet, sich mit Schwertern selber die Kopfschwarte zu zerschneiden, dann ist wieder einmal klar, dass keine Übertreibung der Wirklichkeit gerecht werden kann. Diese perverse Religiosität, die schon Kinder quält und sukzessive zum Blutvergießen abstumpft, geschieht heute unter amerikanischem Schutz im Irak. Und in Afghanistan werden von der NATO faktisch die dort noch immer geltende Todesstrafe für religiöse Konvertiten und der Opiumanbau geschützt. Wie es aussieht wird die Bundesregierung diesen Wahnsinn, der in hundert Jahren nicht verändert werden kann, bald auch noch mit Kampfflugzeugen unterstützen. Wir Deutschen werden auch das einmal zu verantworten haben, auch wenn wir nie mitentscheiden durften.

 

23.11.06 Grausames Schlachten richterlich erlaubt

Kommentar in freigeisst.de

Das Recht auf grausame religiöse Rituale stellt die deutsche Justiz über den Tierschutz und das ethische Empfinden der meisten Menschen. Normalerweise wird jeder bestraft, der Tiere absichtlich quält. Doch wenn barbarische religiöse Vorschriften sagen, dass Tieren ohne Betäubung die Gurgel durchzuschneiden ist, dann ist das etwas anderes. Die Religionen haben heute noch immer Narrenfreiheit, weil Politik und Justiz auf diesem Auge blind sind. Man nehme nur etwa das Beispiel der Beschneidung von Kleinkindern. Wenn einer in diesem Land absichtlich Kinder verletzt, dann kommt er zurecht ins Gefängnis. Wenn aber Religionen die Geschlechtsteile von Babys verstümmeln um sie als Mitglieder zu markieren, dann ist das erlaubt. Nichts anderes ist es, wenn der Papst Geburtenkontrolle verteufelt, obwohl sich die Menschen in hundert Jahren versechsfacht haben und die Überbevölkerung diese Erde zerstört. Doch die Religionen dürfen das. Ich habe es in anderem Zusammenhang schon einmal gesagt: Die Religionen sind heute der vielleicht größte Hemmschuh für eine friedlichere Welt und ein gutes globales Miteinander. Sie fordern zwar allesamt ständig Toleranz für sich, etwas was ihnen selber von ihrem Wesen her - sie sind alle totalitär - völlig fremd ist.

 

16.9.06 Besser vor der eigenen Tür kehren

Leserbrief an die PNP zur umstrittenen Papstrede in Regensburg

Da die katholische Geschichte gespickt ist mit den furchtbarsten Beispielen für die unheilige Allianz von Religion und Gewalt, begreife ich nicht, dass der Papst hier auf den Islam zurückgreift, er hätte besser erst vor der eigenen Tür gekehrt. Ebenso wenig verstehe ich die Behauptung, dass der Gott des alten Testamentes und Vernunft irgendetwas miteinander zu tun haben sollen. Der Gott von Juden, Christen und Moslems hat die Menschen, die ja nach göttlichem Bilde geschaffen sein sollen, dafür kollektiv bestraft, dass sie sich artgemäß verhielten und "vom Baum der Erkenntnis" aßen. Erst hat er sie aus dem Paradies vertrieben und - als sie sich dort wieder nicht in seinem Sinne verhielten - mit der Sintflut ertränkt. Dann hat er von Abraham verlangt, dass er ihm seinen einzigen Sohn töte usw. Später einen Pakt mit einem "auserwählten Volk" geschlossen, ihm ein bewohntes Land verheißen und die "Ausrottung" der Kanaaniter befohlen... Die Grundsteine der drei großen Religionen sind Willkür und Einschüchterung. Jesus hat sich mit seiner Forderung nach Feindesliebe davon zu lösen versucht, doch seine Nachfolger haben sich darum wenig geschert und sich mit den Mächtigen verbündet und diese unterdrücken und beschwichtigen bis heute damit viele Völker der Erde. Die Religionen sind heute der vielleicht größte Hemmschuh für eine friedlichere Welt und ein gutes globales Miteinander. Sie fordern zwar allesamt ständig Toleranz für sich, etwas was ihnen vom ihrem Wesen her völlig fremd ist. Und trotzdem begeistern und fanatisieren sie nach wie vor die Massen, das macht wenig Hoffnung auf ein kollektives Vernünftigwerden.

 

31.1.u. 1. 2.06 Religiöser Fanatismus macht Menschen zu Bestien

Kommentar in freigeisst.de

 

Fall 1. Ein zwanzigjähriger, in Deutschland lebender Mazedonier lauert seiner hochschwangeren deutschen Freundin auf und tritt ihr mehrere Male mit den Füssen in den Bauch, damit das Kind stirbt, auch die Frau überlebt nur knapp. Die Begründung für diese bestialische Tat: Er stamme aus einem strengen islamischen Elternhaus und würde von seiner Familie verstoßen werden, wenn er eine Christin heiratete. Bei der Gerichtsverhandlung bestätigt sein Vater dies.

Fall 2. Ein palästinensischer Junge wird von einem israelischen Polizisten erschossen. Die inneren Organe des Ermordeten werden von seiner Familie gespendet und mehreren jüdischen Kindern eingepflanzt. Die orthodoxen jüdischen Eltern eines der Kinder bedanken sich nicht nur nicht bei den palästinensischen Eltern, sondern reden geringschätzig über das gespendete Organ, weil es von einem Mohammedaner stammt.

Zwei unfassbare Meldungen, die zeigen, dass religiöse Blödheit die Menschen zu Bestien macht.